Bad Muskau, obersorbisch Mužakow, ist eine Landstadt im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz (Sachsen). Weltweite Bekanntheit erlangte sie durch den Fürsten und Landschaftskünstler Hermann von Pückler-Muskau, der mit seinem Landschaftspark ein einzigartiges Kulturgut geschaffen hat, das zum Welterbe geworden ist.
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Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Kirche im kleinen Dorf nahe Muskau ganz aus Feldsteinen gebaut. Heute ist die Berg’sche Kirchruine ein fester Bestandteil des Muskauer Parks und bietet eine amtlich zugelassene Kulisse für romantische Trauungen.
The Muskauer Park is an extraordinary example of a European country park, and broke completely new ground In terms of the development of artificial, Arcadian landscapes when it was created in the early 19th century. It was the forerunner of a new landscape design movement in towns, and influenced the development of "landscape architecture“ as a scientific discipline. Muskauer Park lies on the border between Germany (Saxony) and Poland and is a joint project between the two countries.
Der Muskauer Park bietet außergewöhnliche Naturerlebnisse: weitläufige Wiesen, majestätische Bäume, geschwungene Wege, pittoreske Seen und Flüsse, einzigartige Brücken und Bauten. Zu Fuß, per Kutsche, Fahrrad oder Boot lässt sich dieses Paradies erkunden. Was wie natürlich gewachsen scheint, ist von strenger Hand geschaffene Landschaft – ein Gartenkunstwerk von Hermann Fürst von Pückler-Muskau.
Herzstück des Muskauer Parks ist das sogenannte Neue Schloss. Pückler plante, es zusammen mit Architekt Karl Friedrich Schinkel klassizistisch umzubauen. Doch aus Geldmangel wurde daraus nichts. Stattdessen gaben Pücklers Nachfolger dem Bau ein Aussehen im Stile der Neorenaissance. 1945 zerstörte Brandstiftung das Schloss. Die Ruine überdauerte, bis 1995 endlich die Restaurierung begonnen wurde, die spektakuläre Wiedergeburt einer Schönheit. Quelle
Eigentlich ist die Jakobskirche schon sehr alt. Schon 1502 wurde unweit der Neißebrücke eine dem Apostel Jakobus geweihte Holzkirche errichtet. 1564 wurde sie allerdings wieder abgerissen und auf dem 1550 eröffneten Neuen Friedhof wieder aufgebaut.
1595 wurden die hölzernen Wände durch Feldsteine ersetzt, die heute noch die Last der Kirche tragen. Einen Turm hatte sie noch nicht, aber einen kleinen Dachreiter. Sie diente als Begräbniskapelle.
1766 brannte ein Großteil der Stadt nieder und nur die Jakobskapelle blieb verschont. So wurde sie bis zur Wiedereinweihung der Stadtkirche im Jahre 1782 für die Gottesdienste der Stadtgemeinde genutzt. Bis zu den Befreiungskriegen war sie dann wieder Begräbniskapelle und wurde 1812 zum Lazarett für typhuskranke Franzosen umfunktioniert. Leider wurde sie dabei sehr beschädigt.
Um 1853 - Die katholische Kirche ist wieder in Muskau ansässig. Der Gottesdienst wird anfänglich im Rathaussaal, später im kath. Pfarrhaus durchgeführt.
1857 - Eröffnung der katholischen Schule. Der Unterricht findet in einem Raum in der Gaststätte "Kotschote" in der Schmelzstraße statt.
1870 - Grundsteinlegung für den Bau der katholischen Kirche. Erforderliche Geldmittel werden durch den Standesherren und den Breslauer Fürstbischof bereitgestellt.
1873 - Einweihung der im Rundbogenstil erbauten katholischen Kirche, ausgestattet mit schlankem Turm und reich vergoldetem Kreuz.
2003 - vor 130 Jahren erfolgte die Grundsteinlegung der katholischen Kirche in Muskau. Feierliches Pontifikalhochamt mit Bischof Müller aus Görlitz.