Leider war das Wetter auch dieses Jahr nicht sehr weihnachtlich. Frau Holle war noch im Matschwettermodus und hat wohl zum 2. Advent die Beine hochlegt beim Stollenessen und vergesssen, die Betten zu schütteln. Alle hatten sich sehr große Mühe gegeben. Ein wunderschöner Weihnachtsbaum mit großen weissen Herrnhuter Sternen erstahlte bereits auf dem Niedermarkt, umgeben von liebevoll gestalteten Umgebindehäusern.
Vorbei an der "Bierhalle" (Link geht zu Facebook) ging es zum Obermarkt, wo ein liebevoll gestalteter Weihnachtsmarkt, mit herrlichem Weihnachtsbaum und Lichterketten, die zahlreichen Besucher auf die Weihnachtszeit einstimmte.
Ein Bastelzelt für die Kinder, ein wunderschöner Stand mit Handarbeiten, Feuerschalen, der Duft nach Glühwein, nach Gebratenem und Gesottenem stieg einem in die verschnupfte Nase.
Das Besondere daran, im Hinterhof verkaufte man Glühwein und in der Kaffeescheune luden Kinder der Schule gemeinsam mit den Eltern zu Kaffee und Kuchen ein. Vor der Scheune gab es noch einen zauberhaften Stand mit vielen schönen Bastelideen. Die Kinder hatten einen kleinen "Aufwärmer" kreiert. Einen heißen Beerenschnaps mit Sahnehäubchen. Oh wie lecker war das denn. SUPER! Danke dafür und für die schöne Kaffeescheune. Die Kuchen sahen auch alle sehr lecker aus und am liebsten hätte ich mir noch ein Stück gegönnt.
Die Kaffeescheune verwandelte sich 16:30 Uhr in eine "Theaterscheune", denn ab 17.00 Uhr begann das Mundartprogramm mit den "Äberlausitzis" und "Die MundArtigen" (Link geht zu Facebook). Leider mussten die Tische rausgeräumt werden und das Kaffeetrinken beendet werden. Leider auch zum Ärgernis mancher Besucher. Das Programm begann nach Aufbau der Technik und startete mit den "Äberlausitzis". Eine Kindergruppe aus der Grudschule Friedersdorf, hervorgegangen aus dem GTA (Ganztagsangebot) der Schule, unter der Leitung von Annett Mitschke. Die Kinder hatten Weihnachtsgedichte und eine kleine Weihnachtsgeschichte in Mundart einstudiert und ganz zauberhauft und humorvoll vorgetragen. Sie ernteten dafür viel Applaus und das herzliche Lachen der Zuschauer. Danach traten "Die Mundartigen" ins "Rampenlicht". Vorgelesene Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte, so auch von Herbert Andert (ein Mundartdichter der Oberlausitz), ein musiklaischer Beitrag und ein humorvolle Sketch unterhielten die Besucher in humorvoller Weise in unserer schönen "Oberlausitzer Mundart".
Auch bekannte Gesichter aus dem "Oberlausitzer Bürgerforum" konnten wir begrüßen.
"Für einen Oberlausitzer kann es wohl nichts Schöneres geben, als ein weihnachtliches liebevoll gestaltetes Programm in Oberlausitzer Mundart. Besonders erfreulich, wenn dabei viele Kinder sind, die begeistert die Oberlausitzer Mundart sprechen. Wir durften es erleben am 2. Adventssonntag in Neusalza-Spremberg."
Uns allen hat dieses Programm viel Spass gemacht. Ein herzliches Dankeschön an Annett und Udo Mitschke, dass sie diese Möglichkeit geschaffen haben. Es war sehr gemütlich im Kaffeekeller.
Die nachfolgenden Bilder unterliegen dem Copyright "Die MundArtigen"