Oderwitz ( Oberlausitzer Mundart: Uderwitz) ist eine sächsische Gemeinde im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz. Sie befindet sich im Südosten des Freistaates Sachsen, unweit der Grenzen zu Tschechien und Polen. Die Gemeinde entstand 1999 durch die Fusion der Orte Oberoderwitz und Niederoderwitz, die seine Ortsteile bilden. In der historischen Dreiteilung des Ortes unterschied man auch Mitteloderwitz. Mit 5588 Einwohnern ist Oderwitz nach Großschönau und Olbersdorf die drittgrößte nichtstädtische Gemeinde des Landkreises. WIKIPEDIA
Herrenhaus der ehemaligen Rittergutherrschaften, heutige Jugendherberge
Wie in der gesamten Oberlausitz gibt es in Oderwitz noch viele Umgebindehäuser, im ganzen Ort sind es über 450. Im Ortsteil Oberoderwitz befindet sich das 1908 vom Gutsherrn und Amtshauptmann Freiherr von Beschwitz erbaute Herrenhaus der ehemaligen Rittergutherrschaften, das als Jugendherberge dient. Das Atelier des Heimatmalers Max Langer ist in Niederoderwitz zu finden.
Wegen der historischen Teilung und der Größe des Orts verfügt Oderwitz über zwei Kirchen. Die Niederoderwitzer Kirche wurde ab 1719 errichtet und 1726 geweiht. Sie wurde im barocken Stil erbaut und besitzt einen reich geschmückten Altar. Die Kirche Oberoderwitz wurde von 1816 bis 1821 im Baustil des Klassizismus errichtet. In Oberoderwitz steht das Lutherhaus, das Gemeindehaus der Kirchgemeinde Oberoderwitz, das in den letzten Jahren renoviert und ausgebaut wurde.
Oderwitz war früher für seine vielen Mühlen bekannt und auch heute noch gilt es als Windmühlendorf. Insgesamt gab es im ganzen Ort fünfzehn Wind- und Wassermühlen, sieben Bockwindmühlen, eine Holländerwindmühle und acht Wassermühlen. Besonderes Engagement beim Erhalt der letzten drei Bockwindmühlen zeigte das Mühlenaktiv, der spätere Förderkreis Oberoderwitzer Bockwindmühlen e. V. Durch dessen Arbeit sind die Birkmühle, die Neumann-Mühle und die Berndt-Mühle in einem sehr guten Zustand. Für seine Verdienste wurde der Verein 1991 mit dem Europa-Nostra-Preis ausgezeichnet. Auch die meisten Gebäude der alten Wassermühlen haben die Zeiten überdauert, durch die Bertholdmühle und die Niedere Mühle werden Führungen angeboten.
Oderwitz oli aikoinaan tunnettu monet tehtaat ja jopa nykyään se tunnetaan tuulimyllykylä. Nyt, kolme tuulimyllyt ovat säilyneet, Birkmühle, Neumann-tehtaan ja Berndt-tehtaan. Kaksi vanhaa vesimyllyt ovat myös säilyneet -Bernhardt Mylly ja Alamylly.
Kuten muualla Lausitzin monia ristikkorakennetaloja - yli 450 ovat vielä säilyneet kylässä. Myös studio taidemaalarista Max Langer löytty Niederoderwitzissa.
Koska historiallinen jakelu alueesta ja sen koko, kylässä Oderwitz on kaksi kirkkoa.
Kirkon rakentaminen Oderwitz alkoi vuonna 1719, ja vihittiin käyttöön on ollut vuonna 1726. Kirkko rakennettiin barokkityylissä ja siellä on mahtavasti koristeltu alttari.
Kirkko Oberoderwitzissa rakennettiin 1816-1821 klassismin tyylissä.
Oderwitz (from Slavic for rinse) is a Saxon municipality in the district Görlitz in Upper Lusatia, Germany. It is located in the southeast of the Free State of Saxony near the border with the Czech Republic. It consists of the two districts Oberoderwitz and Niederoderwitz, in the historic tripartite division of the place also Mitteloderwitz is known.
Oderwitz was once known for its many mills and even today it is known as the Windmill Village. Today, three windmills have been preserved, the Birkmühle, the Neumann-Mill and the Berndt-Mill. Two old watermills have also survived, the Bernhardt Mill and Lower Mill.
As in other parts of Lusatia, there are many half-timbered houses − over 450 in the village. The studio of the homeland painter Max Langer can be found in Niederoderwitz.
Due to the historic division and the size of the village, Oderwitz has two churches. Construction of the Niederoderwitz church began in 1719, and it was consecrated in 1726. It was built in Baroque style and has a richly decorated altar. The Oberoderwitz church was built from 1816 to 1821 in the architectural style of classicism.