Oberlausitzer Geschichtsbuch als Festschrift zum 75.Geburtstag
Im Altbestand der Weise-Bibliothek wird heute der Historiker Günter Rautenstrauch geehrt.
In Anerkennung seiner historischen Forschungsleistungen für Zittau und die Oberlausitz findet am 25.2.2010 um 18Uhr im Altbestand der Christian-Weise-Bibliothek für Günter Rautenstrauch eine Feierstunde statt. Zu diesem Anlass wird auch das ihm gewidmete Buch „Beiträge zur deutschen, böhmischen und oberlausitzischen Regentengeschichte im Spätmittelalter“ vorgestellt. Das Buch ist die erste Neuerscheinung im Oberlausitzer Verlag von Frank Nürnberger aus Spitzkunnersdorf.
Günter Rautenstrauch gehört laut Nürnberger zu den profiliertesten und versiertesten Kennern der Oberlausitzer Geschichte des Mittelalters. Das hat er unter anderem mit seinen zahlreichen und überaus gut besuchten Vorträgen im Altbestand der Christian-Weise-Bibliothek bewiesen. All diese Vorträge und noch etwas mehr wurden von Tino Fröde und Uwe Kahl zusammengetragen und als Festschrift zum 75.Geburtstag von Günter Rautenstrauch im Oberlausitzer Verlag herausgegeben.
Geschichte näher erforschen
Die Würdigung des Jubilars durch das Buch stellt etwas ganz Besonderes dar. Damit soll eine herausragende Persönlichkeit gewürdigt werden, die einerseits mit ihrer Heimat, der südlichen Oberlausitz, sehr verbunden ist und andererseits sich zum Ziel gesetzt hat, die Geschichte Zittaus und die des Gefüges zwischen Oberlausitz und Landesherr näher zu erforschen. Dabei ging und geht Günther Rautenstrauch stets den Quellenweg, der oftmals mit lateinischen Schriften gepflastert ist, die aber von ihm hervorragend gemeistert werden.
Bedingt durch sein Studium der Geographie, Geschichte, Ethnologie, Germanistik und lateinischen Philologie in Leipzig, Marburg und Gießen erhebt sich in Rautenstrauchs Arbeiten immer ein ganzheitlicher Blick auf das historische Geschehen in Ostmitteleuropa. Die Einbettung in die Gesamtgeschichtsschreibung von Deutschland und Böhmen vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit ebnet stets den Weg in eine tiefgreifende Betrachtung einzelner Besonderheiten in der oberlausitzischen Geschichte. Dies zeigt sich vor allem in seinen Beiträgen zum Königtum und den sich daraus ableitenden Darstellungen der spätmittelalterlichen böhmischen Könige und deren Wirkung auf die Oberlausitz.
Günther Rautenstrauch wohnt seit 2002 in Weimar. Dennoch führen ihn seine Wege stets zurück in die alte Heimat, wo er Forschungen betreibt und Referate hält. (SZ)
„Beiträge zur deutschen, böhmischen und oberlausitzischen Regentengeschichte im Spätmittelalter“, 136 Seiten, Schwarz-Weiß-Illustrationen, 19,95Euro, ISBN 978-3-941908-05-5
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Zwischen Heideberg und Eichler - Erinnerungen an Kindertage auf Rittergut Nieder - Rennersdorf 1921-1936
Ein Buch des Abschieds und der Hoffnung
Abschied von den Bildern unbeschwerter Kinderjahre, von einer ,,versunkenen” Welt, in der die Jahreszeiten das Leben noch ganz unmittelbar bestimmten. Hoffnung der hier geborenen und lebenden Menschen mit ihrer ja geradezu verinnerlichten Liebe zur Heimat, ihren tiefen Verwurzelungen, die manchmal durchschnitten doch niemals ausgerissen werden können. Diese Buch ist ein ,,Muss” für jeden heimatgeschichtlich Interessierten, da der Tag nicht weit ist, an dem wir Nachkommenden niemanden mehr über die Vergangenheit werden Fragen können.
Die Autorin
Ingeborg Böhm - 1922 auf Rittergut Nieder - Rennersdorf geboren. Besuch der Dorfschule in Rennersdorf und später der Höheren Töchterschule in Herrnhut. 1936 Umzug - der Vater erwirbt einen eigenen Gutshof in der Nähe von Cottbus. Nach ihrer Ausbildung in Berlin leitet sie von 1940 - 1945 einen Kinderhort in Reichenberg (Liberec). 1947 geht sie nach München. Ingeborg Böhm arbeitet heute noch im Bedarfsfall im ,,Vollzeitjob” als Großmutter im schweizerischen Lausen oder Berlin.
Softcover - 123 Seiten, zahlreiche Abbildungen Preis 9,95Euro zzgl.Versand
Bestellung über D. Hänisch Tel. 035873/42432 oder haenisch.dirk@web.de
Quelle:
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96 Seiten, Zahlr. farb. Abb., Gebunden
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- Verlag: Husum; Auflage: 1 (Juni 2007)
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Produktbeschreibungen
Kurzbeschreibung
Die handwerkliche Keramik in der Oberlausitz hat eine lange Tradition. Schon in der frühen Bronzezeit entstand hier die sogenannte „Lausitzer Kultur“, im Mittelalter wurde bereits ästhetisch und technisch hochstehende Gebrauchskeramik hergestellt. Kunsthandwerkliche Keramik in der Oberlausitz wurde im 20. Jahrhundert in erster Linie in kleineren Handwerksbetrieben gefertigt. Auch nach 1945 haben die Oberlausitzer Töpfer unter veränderten Bedingungen eine umfangreiche und sehenswerte Produktion an brauner und bunter Irdenware auf der Basis der traditionellen Formen, Dekore und Techniken aufzuweisen. Von den ehemals ca. 50 Töpfereien der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts sind heute noch 13 erhalten. Das Bemerkenswerte an den Erzeugnissen von 1900 bis 1950 ist die breite Vielfalt an Formen und Dekoren. Eine hier erstmalig publizierte Preisliste von vor 1924 ermöglicht einen repräsentativen Überblick über die Formen der Oberlausitzer Töpferwaren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Daneben geben die Fotos des Topflagers von E. P. Jürgerl in Pulsnitz von 1927 und der Verkaufsstelle des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz von ca. 1940 gute Übersichten über die Formen und Dekore zwischen 1925 und 1945. Günter Reinheckel dokumentiert Werkstätten, Formen, Glasuren und Dekorationstechniken anhand von Zeichnungen sowie Fotografien von Originalstücken und gibt damit erstmals einen umfassenden Überblick über die keramische Produktion in der Oberlausitz zwischen 1900 und 1950.
Über den Autor
Günter Reinheckel, Jahrgang 1933, studierte Kunsterziehung und Kunstgeschichte und promovierte über plastische Dekorationsformen im Meissner Porzellan des 18. Jahrhunderts. Er war Leiter des Archivs und der Schauhalle der Meissner Porzellanmanufaktur und ab 1965 Kustos des Kunstgewerbemuseums Dresden, von 1970 bis 1991 dessen Direktor. Günter Reinheckel hat zahlreiche Schriften zur Geschichte der Keramik und Metallgestaltung, besonders Zinn, veröffentlicht.
Löbauer Stadtwanderungen, Band 2
Autor: Peter Emrich, Löbau
Website
Preis: 14,95 €
Internat. Bestellnr.: 978-3-933827-64-7
Auf 80 Seiten wandern wir in die Außenbezirke unserer Stadt.
250 Fotos zeigen unser schönes Löbau im Wandel der Jahreszeiten
Quelle: Mein Löbau
Bestellungen im Buchhandel oder direkt per E-Mail beim Verlag:
oberlausitzer-verlag@t-online.de
Der Oberlausitzer Verlag im Internet:
www.oberlausitzer-verlag.de/
Löbauer Stadtwanderungen, Band 1
Autoren: Peter Emrich und Rainer Lehmann
Preis: 14,95€
Internat. Bestellnr.: 3-933827- 56- 6
72 Seiten mit ca. 230 Fotos aus der Löbauer Innenstadt und dem Löbauer Berg
Quelle: Mein Löbau
Löbau -Bilder einer Stadt
Ein neuer Streifzug über die Entwicklung der Stadt Löbau von 1880 bis zum Jahre 2000.
Mit 234 einzigartigen Fotos und mit Aufnahmen des Erfinders der Foto-Postkarte Alphons Adolph.
Autor: Rudolf Drescher, Löbau
Herausgeber: Sutton Verlag GmbH, Erfurt
1. Auflage 2003
Preis: 17,90 €
Quelle: Mein Löbau
Löbau und Umgebung -Ein bildhafter Streifzug-
Dieser Bildband ist ein Spaziergang durch Löbau und die Orte,
die an Löbau grenzen. Landschaft, Architektur und die Menschen
in unserer schönen Oberlausitz stehen im Mittelpunkt.
Autor. Ulrich Pilz, Löbau
Herausgeber. Stadtverwaltung Löbau, 2002.
Preis: ca 16 €.
Quelle: Mein Löbau
Archivbilder, Löbau -Die Stadt am Berge
Das einmalige Buch über die Entwicklung der Stadt Löbau bis zum Jahre 1960.
Mit historischen Fotos und Ansichtskarten von der Architektur und den Menschen der Stadt.
Autor: Rudolf Drescher, Löbau
Herausgeber: Sutton Verlag GmbH, Erfurt
1. Auflage 1999
Quelle: Mein Löbau
Erstmals Wirtschaftsgeschichte für die gesamte Oberlausitz
Im Bautzener Lusatia Verlag erschien Anfang November eine über 500 Seiten umfangreiche Publikation zur Wirtschaftsgeschichte der Oberlausitz.
„Über Jahrhunderte gehörte die Oberlausitz zu den wirtschaftlich bedeutendsten Regionen Deutschlands und Europas. Landwirtschaft, Fabrikwesen, Handel, Handwerk und Gewerbe entfalteten sich zu hoher Leistungsfähigkeit.“ So fasst der Historiker und Archivar Dr. Erhard Hartstock Erkenntnisse aus seinen jahrelangen Studien unzähliger Dokumente zur Wirtschaft in der Oberlausitz in Archiven zwischen Dresden und Wroclaw, zwischen Berlin und Prag zusammen. Entstanden ist ein sehr verdienstvolles Buch über eine vierhundertjährige Entwicklung, die erstmals für die Oberlausitz in ihrer gesamten Ausdehnung einschließlich der heute zu Polen gehörenden rechtsneißischen Gebiete dargestellt wird.
Diese umfangreiche Publikation stellten Dr. Hartstock, der Lusatia Verlag und der Technologieförderverein Bautzen e.V. am Dienstag, dem 6. November, um 18 Uhr in einer öffentlichen Buchpremiere vor.
Landrat Michael Harig unterstrich die Bedeutung dieses Buches für die Beurteilung heutiger Prozesse in Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft in der Oberlausitz. Der Leipziger Historiker Kai Wenzel, der unlängst den erstmals verliehenen Preis der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz für den wissenschaftlichen Nachwuchs erhalten hat, gab seine Eindrücke nach der Lektüre der Studie wieder und würdigte die „Wirtschaftsgeschichte der Oberlausitz 1547–1945“ schon jetzt als ein Standardwerk für alle, die sich mit der Geschichte der Region beschäftigen.
„Wirtschaftsgeschichte der Oberlausitz 1547–1945“ erschienen im Lusatia Verlag Bautzen (ISBN 978-3-936758-40-5) ist zum Preis von 24,90 Euro erhältlich. Bestellen >>> HIER